Dr. med. Karin Schildwächter

Fachärztin für Allgemeinmedizin - Homöopathie - Psychotherapie

Homöopathie

Bei der Klassischen Homöopathie handelt es sich um ein empirisches Heilverfahren, das seit mehr als 200 Jahren ständig weiterentwickelt und erforscht wird. Homöopathie bedeutet soviel wie „Heilen mit Ähnlichem“. Das heißt, in der Homöopathie wird eine Krankheit mit dem Mittel geheilt, das bei einem Gesunden ähnliche Krankheitssymptome hervorrufen würde. Homöopathische Arzneimittel werden aus Pflanzen, Mineralien, Metallen, tierischen Produkten usw. durch mechanische Einwirkung und durch Verdünnung hergestellt (Potenzieren).

Das homöopathische Heilprinzip, Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen, lässt sich bereits in den Schriften des griechischen Arztes Hippokrates (ca. 460-377 v. Chr.) und bei Paracelsus (1493-1541) finden. Die systematische Erforschung und Entwicklung der homöopathischen Heilkunst begann mit dem Arzt und Chemiker Dr. Chr. F. Samuel Hahnemann (1755-1843), der in jahrelangen Studien Arzneimittelversuche durchführte, u.a. an Gesunden und an sich selbst. Spektakuläre Heilerfolge bei schweren Erkrankungen und sogar Seuchen, z.B. Cholera und Scharlach, brachten Hahnemann großen Zulauf an Schüler/innen und Patient/innen.

In der Homöopathie wird der Mensch als Einheit aus Körper, Geist und Seele betrachtet, deren Gleichgewicht durch die zentrale „Lebenskraft“ gesteuert wird. Diese Lebenskraft reagiert auf Störungen, z. B. durch Verletzungen oder Infektionen, mit regulierenden Reaktionen, um den gesunden Zustand wieder herzustellen. Krankheitssymptome sind Zeichen für eine vorübergehende oder anhaltende Störung der Lebenskraft und des Gleichgewichts. Ziel der homöopathischen Behandlung ist die individuell passende Einwirkung auf diese gestörte Lebenskraft, so dass Krankheiten geheilt werden können und das Gleichgewicht wieder hergestellt wird.